FAQ
Hier findest du die FAQ (=häufig gestellte Fragen) rund um das Thema Versicherungen für Psychologen, Psychotherapeuten und Psychologiestudenten.
FAQ Beratungsablauf
Meine Beratung ist individuell, transparent und auf dich als Psycholog:in, Psychotherapeut:in oder Psychologiestudent:in zugeschnitten.
Wir starten mit einem unverbindlichen Kennenlerngespräch, in dem wir deine Wünsche und Anliegen besprechen. Wenn die Chemie stimmt und du dich gut aufgehoben fühlst, folgen – je nach Thema – die nächsten Schritte: etwa eine Risikovorabklärung bei BU und Krankenversicherung, die Auswahl passender Tarife, individuelle Angebotserstellung und eine gemeinsame Angebotsbesprechung. Du bekommst alle Informationen verständlich aufbereitet, damit du fundierte Entscheidungen treffen kannst.
In der Regel mache ich keine Abschlüsse unmittelbar nach der Angebotsbesprechung. Ich möchte dir ausreichend Zeit lassen, alles in Ruhe sacken zu lassen und dir die Unterlagen bei Bedarf nochmal in Ruhe und ohne Zeitdruck anzuschauen.
Ziel ist immer: eine Versicherungslösung, die wirklich zu deinem Berufsweg passt – ohne Druck, aber mit dem nötigen Tiefgang.
Alle Termine finden Online via Google Meet statt. Alles, was du benötigst, ist Zugang zu einem Computer mit Mikrofon – im besten Fall auch mit Kamera, aber das ist kein Muss.
Die Beratung ist für dich in der Regel kostenfrei.
Ich arbeite als unabhängige Versicherungsmaklerin auf Provisionsbasis. Das heißt: Du bezahlst mich nicht direkt – meine Vergütung erfolgt über die Versicherer, wenn du dich für ein Produkt entscheidest. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.
Wichtig: Meine Unabhängigkeit bleibt davon unberührt. Als unabhängiger Versicherungsmakler für Psychologen bin nicht an bestimmte Anbieter gebunden und empfehle nur, was wirklich zu deinem Bedarf und deiner beruflichen Situation passt. Wenn es Themen gibt, bei denen ein Honorar sinnvoller oder transparenter wäre, sprechen wir das offen an – du entscheidest, was für dich stimmig ist.
Ein Versicherungsvertreter arbeitet für ein bestimmtes Versicherungsunternehmen und darf nur die Produkte dieses Anbieters vermitteln. Ein Versicherungsmakler dagegen ist unabhängig und vertritt deine Interessen – nicht die eines bestimmten Unternehmens.
Das bedeutet konkret:
Als Maklerin habe ich Zugriff auf eine Vielzahl von Gesellschaften und Tarifen. Ich vergleiche für dich verschiedene Anbieter und finde die Lösung, die wirklich zu deinen beruflichen und persönlichen Bedürfnissen passt – sei es in der Ausbildung, im Angestelltenverhältnis oder auf dem Weg in die Selbstständigkeit.
Gerade für Psycholog:innen ist das ein echter Vorteil: Denn Versicherungen wie BU, BHV oder private Krankenversicherungen unterscheiden sich stark in Preis, Leistung und Bedingungen. Die freie Produktauswahl ermöglicht eine maßgeschneiderte Absicherung – statt einer Lösung von der Stange.
Kurz gesagt:
Ein Vertreter verkauft, was er hat.
Ein Makler sucht, was du brauchst.
Als spezialisierte Versicherungsmaklerin kenne ich nicht nur die typischen Versicherungsprodukte, sondern auch die besonderen Rahmenbedingungen deines Berufswegs: vom Psychologiestudium über die praktische Tätigkeit und die Approbation bis hin zur Selbstständigkeit oder Anstellung als Psychotherapeut:in.
Ich weiß, worauf es bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Psychologen ankommt, wann welche Haftpflichtversicherung relevant wird oder welche Krankenversicherungsmodelle sich für dich lohnen – auch mit Blick auf die verschiedenen Ausbildungsphasen, Anstellungsträger oder Honorartätigkeiten.
Kurz gesagt:
Du bekommst keine pauschale 08/15-Beratung, sondern individuelle Empfehlungen, die wirklich zu deinem Arbeitsumfeld, deinem Ausbildungsstand und deinen Plänen passen. So sparst du nicht nur Zeit und Nerven, sondern sicherst dich auch langfristig besser ab.
Eine Spezialisierung in der Versicherungsbranche ist meiner Meinung nach essenziell wichtig. Der Markt ist zu groß, als dass ich für jede Berufsgruppe ausreichend tiefes Wissen über einzelne Tarife haben könnte.
In manchen Fällen kann es dennoch sinnvoll sein, dass ich auch Personen aus anderen Berufen berate, z. B.
- Lebenspartner:innen meiner Kund:innen – häufig können Versicherungen gemeinsam genutzt werden (Privathaftpflicht, Rechtsschutz, Hausrat, …)
- Berufsfelder, die eine starke Ähnlichkeit mit meiner Zielgruppe haben (Coaches, Berater, …)
- Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie (mit der Zielgruppe Ärzte und Medizinstudenten bin ich in der Versicherungswelt groß geworden – da sich hier der Markt aber auch rasant ändert, empfehle ich dir lieber meinen ehemaligen Arbeitgeber, der ein echter Profi auf seinem Gebiet ist)
Wenn du unsicher bist, ob du bei mir richtig bist, buche dir einen kurzen und unverbindlichen Termin und wir finden es gemeinsam raus.
Mir ist es wichtig, dass du dich in unseren Gesprächen wohlfühlst. Ich werde dir keine Verträge aufschwatzen, die du weder brauchst, noch möchtest.
Ich erkläre dir absolut transparent, was die unterschiedlichen Versicherungslösungen können und verheimliche dabei auch keine Schwächen. Denn ganz ehrlich: das perfekte Produkt gibt es auch bei den Versicherungen nicht.
Von mir kannst du außerdem erwarten: absolute Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Transparenz, eine langfristige Beratung und permanente Weiterbildung.
FAQ Basiswissen Versicherungen
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine private Form der Arbeitskraftabsicherung. Sie zahlt dir eine monatlich vereinbarte BU-Rente, wenn du deinen Beruf aufgrund von Unfall, Erkrankung oder Kräfteverfall zu mindestens 50% für die Dauer von mindestens 6 Monaten nicht mehr ausüben kannst. Sie kompensiert also den Einkommensausfall. Die gesetzliche Absicherung, z. B. durch die Erwerbsminderungsrente, reicht nicht aus, um im BU-Fall die Lebenshaltungskosten zu decken.
Grundsätzlich jeder, der einer beruflichen Tätigkeit nachgeht. Egal, ob körperlich oder geistig tätig. Denn es gibt etliche Erkrankungen, die auch das Arbeiten am Schreibtisch unmöglich machen (psychische Erkrankungen, Verlust des Augenlichts, Krebserkrankungen, …).
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, also kein Pflichtversicherung. Sie ist aber dennoch eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt. Das liegt in erster Linie daran, dass du dich auf die Leistungen von Krankenkasse und Staat – also Krankengeld und Erwerbsminderungsrente – nicht verlassen kannst. Zum einen ist die Höhe der beiden Leistungen unzureichend. Darüber hinaus ist Krankengeld zeitlich begrenzt (derzeit auf 78 Wochen).
Die Berufshaftpflichtversicherung schützt dich, wenn dir im Rahmen deiner beruflichen Tätigkeit ein Fehler unterläuft – zum Beispiel im Rahmen einer Behandlung, Beratung oder Begutachtung. Sie springt ein, wenn Schadenersatzansprüche gegen dich geltend gemacht werden, etwa wegen eines vermeintlichen Behandlungsfehlers, einer falschen Einschätzung oder auch wegen Verletzung der Schweigepflicht.
Wichtig: Schon ein unbegründeter Vorwurf kann teuer werden – etwa durch Anwalts- oder Gerichtskosten. Die Berufshaftpflicht prüft, ob Ansprüche berechtigt sind, wehrt unberechtigte ab (passiver Rechtsschutz) und zahlt, wenn tatsächlich ein Schaden entstanden ist.
Für viele psychologische Tätigkeiten – z. B. in eigener Praxis, in Weiterbildung oder als Honorarkraft – ist sie unverzichtbar und oft sogar gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben.
Verpflichtend ist die Berufshaftpflicht (BHV) vor allem für psychologische Psychotherapeuten in eigener Praxis. Im Falle einer Praxisgründung musst du eine Versicherungsbestätigung bei der Therapeutenkammer vorlegen. Der Umfang muss die Mindestanforderungen der Kammer erfüllen.
Auch wenn die BHV für viele andere Tätigkeiten von Psycholog:innen und Psychotherapeuten nicht vorgeschrieben ist, würde ich sie jedem empfehlen. Sogar als Angestellte:r kann eine eigene BHV sinnvoll sein, z. B. weil die Deckung deines Arbeitgebers nicht ausreicht oder wenn du nebenberuflich tätig bist.
Möchtest du eine BU oder PKV abschließen, musst du dem Versicherer zunächst die Erkrankungen der letzten 3-10 Jahre offenlegen. Diese Gesundheitsprüfung oder auch Risikoprüfung (enthält auch gefährliche Hobbys) ist elementar wichtig. Falschangaben können den gesamten Versicherungsschutz gefährden.
Mehr zum Thema kannst du hier nachlesen: Gesundheitsprüfung und Risikovoranfrage.
die Versicherungspsychologin
Sandra Möbius
Ich stehe dir mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um das Thema Versicherungen geht. Auf Augenhöhe, mit Herz und Verstand. Abgestimmt auf deine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse.
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